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Der Aktivist Arián Cruz Álvarez, in den sozialen Medien besser bekannt als Tata Poet, kündigte an, dass er den Weg des Exils eingeschlagen hat, um sein Leben zu schützen.
„Nach all diesen Jahren des Aktivismus, der Bedrohungen, Übergriffe, Repression und politischer Verfolgung durch die repressiven Organe der Staatssicherheit musste ich dieses Land, das ich so sehr liebe, verlassen, um mein Leben zu schützen“, sagte Cruz Álvarez in einem Facebook-Post, in dem er ein Foto von sich in einem Flugzeug einfügte.
Tata Poet, der sein Ziel nicht spezifizierte, dankte „ungemein allen Freunden und Familienmitgliedern, die mich in diesem so komplexen Prozess begleitet haben“ und bedauerte „sehr, dass ich mich von vielen lieben Menschen, die ich dort zurücklasse, nicht verabschieden konnte“.
„Bis bald, Kuba!“, schloss er ab.
Cruz Álvarez gewann 2022 an Bekanntheit, nachdem er gegen die Festnahme seiner Partnerin, Rosmery Almeda Tapia, die mehr als 16 Tage in der Station 100 und Aldabó in Havanna festgehalten wurde, nachdem es während eines Stromausfalls zu einer Demonstration in der Calle Línea gekommen war.
In wiederholten Fällen wurde Tata Poet von der Staatssicherheit festgenommen und belästigt, weil er sich friedlich geäußert hat. Im Jahr 2023 berichtete er auch von einer Aggression durch seinen Stiefvater, der illegal in seinem Haus lebte.
Häufig gestellte Fragen zum Exil kubanischer Aktivisten und zur Repression in Kuba
Warum entschied sich Tata Poet, aus Kuba zu exilieren?
Tata Poet entschied sich, aus Kuba ins Exil zu gehen, um sein Leben zu schützen, nach Jahren des Aktivismus, von Bedrohungen, Misshandlungen, Repression und politischer Verfolgung durch die kubanische Staatsicherheit. Trotz seiner Liebe zur Insel führten die Bedingungen des Mobbings dazu, dass er diese schwierige Entscheidung treffen musste.
Welche Art von Repression erleben die Aktivisten in Kuba?
Die Aktivisten in Kuba sehen sich willkürlichen Festnahmen, Überwachung, Gew violenten Bedrohungen und Abneigungshandlungen gegenüber. Der Staatssicherheit setzt Einschüchterung und Repression ein, um kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen. Zu den jüngsten Beispielen gehören die Fälle von Yamilka Lafita, Ángel Santiesteban und Camila Acosta, die aufgrund ihrer oppositionellen Aktivitäten belästigt und festgenommen wurden.
Wie beeinflusst das kubanische Regime die Rechte der Bürger?
Der kubanische Regime beeinträchtigt die Rechte der Bürger durch die systematische Verletzung grundlegender Freiheiten, wie der Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit und Bewegungsfreiheit. Politische Repression, Kontrolle über die Medien und Beschränkungen bei Ein- und Ausreise sind gängige Praktiken, die die Menschenrechte auf der Insel einschränken.
Welche Folgen hat das erzwungene Exil für kubanische Aktivisten?
Der erzwungene Exil hat verheerende Auswirkungen auf die kubanischen Aktivisten, da sie ihre Heimat, Familien und Gemeinschaften verlassen müssen. Darüber hinaus sehen sie sich der Unsicherheit und der Schwierigkeit gegenüber, sich in neuen Ländern einzugewöhnen, während sie ihren Kampf für Menschenrechte aus dem Ausland fortsetzen. Die Trennung von ihren Angehörigen und die Unmöglichkeit, in ihr Land zurückzukehren, verschärfen ihre emotionale und persönliche Situation.
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