Botschaft von Kuba in Mexiko identifiziert die verstorbene Ärztin in Veracruz und äußert sich zu ihrem Tod

Die Doktorin war im Zivilhospital „Dr. Luis F. Nachón“ in der Stadt Xalapa, der Hauptstadt des Bundesstaates Veracruz, tätig.


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Die Botschaft von Kuba in Mexiko und ihr Konsulat in Veracruz haben in den letzten Stunden den Tod der kubanischen Ärztin Zunilda Torres Rodríguez, Spezialistin für Physikalische Medizin und Rehabilitation, bestätigt.

Die verstorbene Gesundheitsfachkraft gehörte zur medizinischen Brigade, die von der Insel im Rahmen des Programms IMSS-Bienestar in mexikanisches Gebiet entsendet wurde.

Prestaba Dienst konkret im Zivilhospital „Dr. Luis F. Nachón“ in der Stadt Xalapa, der Hauptstadt des Bundesstaates Veracruz.

Das Konsulat von Kuba in Veracruz arbeitet in Zusammenarbeit mit den Behörden der Staatsanwaltschaft und dem IMSS Bienestar sowie den Vertretern der medizinischen Dienste von Kuba seit gestern an allen erforderlichen Maßnahmen und Schritten für die schnellstmögliche Rückführung der Überreste von Dr. Zunilda Torres Rodríguez, Mitglied der kubanischen Gesundheitsbrigade, die im Regionalhospital von Xalapa Dienste leistete, heißt es in einem Facebook-Beitrag des kubanischen Konsulats in Veracruz.

"Wir sprechen unser aufrichtiges Beileid den Angehörigen, Kollegen und Freunden aus," fügt die Notiz hinzu.

Captura von Facebook/Konsulat Veracruz

Offizielle Reaktion der Botschaft von Kuba in Mexiko

Die Botschaft von Kuba in Mexiko bedauerte ebenfalls den Verlust der Spezialistin und würdigte ihren wertvollen Beitrag zum Gesundheitssystem in Veracruz.

"Mit Bedauern verabschieden wir uns von Dr. Zunilda Torres, Spezialistin für Physikalische Medizin und Rehabilitation, die dem Volk in Veracruz diente. Von der diplomatischen Mission, der Medizinischen Brigade und dem Ministerium für Volksgesundheit in Kuba begleiten wir ihre Familie und bieten konsularische Unterstützung sowie Unterstützung bei der Rückführung an", so die Botschaft.

Tod während der Arbeitszeit

Laut bestätigten Quellen aus Institutionen ist die Doktorin in der Nacht zu Montag verstorben, während sie ihren beruflichen Pflichten nachging.

Der Direktor für Medizinische Betreuung der Gesundheitsdienste von Veracruz, Roberto Alonso García Díaz, erklärte - in Aussagen, die von der mexikanischen Presse festgehalten wurden - dass nach Bekanntwerden des Todes „bereits die Verfahren in Fällen plötzlicher Todesfälle aktiviert wurden“; und betonte, dass das Konsulat von Kuba umgehend benachrichtigt wurde, um den Rückführungsprozess des Körpers einzuleiten.

Der Tod von Dr. Torres Rodríguez wurde von verschiedenen mexikanischen Behörden als ein „bedauerliches und schmerzhaftes“ Ereignis bezeichnet und hat sowohl in Kuba als auch in Mexiko Solidaritätsbekundungen ausgelöst.

Die Fachkraft hatte keine Angehörigen im Land, weshalb das Konsulat von Kuba die Koordination aller diplomatischen und rechtlichen Schritte für die Rückführung ihrer Überreste auf die Insel übernommen hat.

Posthume Anerkennung in Veracruz

Während des Gesundheitstags „Für ein gesundes Herz“, der im Parque Juárez in Xalapa stattfand, bat der Direktor des Zivilkrankenhauses, in dem die Doktorin arbeitete, Roberto Alonso García, die Anwesenden, einen Moment der Stille einzuhalten und in Gedenken an sie Applaus zu spenden.

Der Beamte hob das Engagement der Spezialistin und ihr ständiges Eintreten für den Dienst am mexikanischen Volk hervor.

„Ihr Einsatz ist ein Beispiel für den solidarischen Geist, der die kubanischen medizinischen Brigaden prägt. Ihr Verlust trifft diejenigen, die mit ihr zusammengearbeitet haben, und die Gemeinschaft, die sie in Xalapa betreut hat, tief“, erkannte der Krankenhausdirektor an.

Obwohl bis zum jetzigen Zeitpunkt keine spezifischen Details zur Todesursache veröffentlicht wurden, haben die Behörden betont, dass er plötzlich während der Ausübung seiner medizinischen Tätigkeiten gestorben ist.

Kontext: Ein Tod, der die Debatte über die kubanischen medizinischen Brigaden neu entfacht

Der Tod der Doktorin Zunilda Torres Rodríguez rückt das Programm zur Entsendung kubanischer Ärzte ins Ausland, insbesondere nach Mexiko, erneut ins Kreuzfeuer der Kritik. Ihre Anwesenheit wurde zwar von der Bundesregierung verteidigt, aber auch scharf von Menschenrechtsorganisationen, lokalen Ärzteverbänden und kritischen Stimmen zum kubanischen Regime in Frage gestellt.

Die medizinischen Brigaden der Insel, die vom kubanischen Staat unter dem Schlagwort der „internationalistischen Solidarität“ gefördert werden, wurden von verschiedenen internationalen Organisationen als eine Form von Zwangsarbeit oder moderner Knechtschaft bezeichnet, aufgrund der Bedingungen, unter denen viele ihrer Mitglieder ihre Aufgaben wahrnehmen.

Immer wieder haben kubanische Ärzte die Zurückhaltung von Pässen, die Beschlagnahmung der meisten ihrer Gehälter durch die kubanische Regierung, das Fehlen individueller Freiheiten und ständige Überwachung, selbst bei offiziellen Missionen, angeprangert.

Häufige Fragen zum Tod der kubanischen Ärztin in Mexiko und zum Programm der kubanischen medizinischen Brigaden

Wer war die verstorbene kubanische Ärztin in Mexiko?

Die in Mexiko verstorbene kubanische Ärztin ist Zunilda Torres Rodríguez. Sie war Spezialistin für Physikalische Medizin und Rehabilitation und gehörte zur medizinischen Brigade, die von Kuba im Rahmen des IMSS-Bienestar-Programms nach Mexiko entsandt wurde. Sie war im zivilen Krankenhaus „Dr. Luis F. Nachón“ in Xalapa, Veracruz, tätig.

Was ist über die Umstände seines Todes bekannt?

Die Doktorin Zunilda Torres Rodríguez ist während ihrer Arbeitszeit im Krankenhaus Civil „Dr. Luis F. Nachón“ in Xalapa plötzlich verstorben. Die mexikanischen Behörden haben die entsprechenden Verfahren bei plötzlichem Tod aktiviert, und das Konsulat von Kuba hat den Prozess zur Rückführung ihres Körpers eingeleitet.

Welchen Einfluss hatte sein Tod auf die medizinische Gemeinschaft?

Der Tod von Doktorin Zunilda Torres wurde von verschiedenen mexikanischen Behörden als eine "bedauerliche und schmerzhafte" Begebenheit bezeichnet. Ihr Engagement und ihre Hingabe für den Dienst am mexikanischen Volk wurden während einer postumen Hommage in Xalapa umfassend gewürdigt, wo ihre Arbeit als ein Beispiel für den solidarischen Geist der kubanischen medizinischen Brigaden hervorgehoben wurde.

Warum sind die kubanischen medizinischen Brigaden umstritten?

Die kubanischen medizinischen Brigaden wurden von Menschenrechtsorganisationen und lokalen Ärztegruppen kritisiert, da sie zwar als eine Form von "internationalistischer Solidarität" auftreten, jedoch als eine Form von Zwangsarbeit angesehen werden, aufgrund der Bedingungen, unter denen kubanische Ärzte arbeiten müssen. Zu diesen Kritiken gehören die Einbehaltung des Großteils ihrer Gehälter durch die cubanische Regierung, das Fehlen individueller Freiheiten und die ständige Überwachung.

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