52 % der Kubaner sind der Meinung, dass die USA Künstler, die nach Kuba reisen, um dort aufzutreten, sanktionieren sollten

52 % der Kubaner sind der Meinung, dass die USA Künstler sanktionieren sollten, die nach Kuba reisen, um aufzutreten.

Flughafen von KubaFoto © Facebook

Verwandte Videos:

Eine Umfrage von CiberCuba ergab, dass 52 % der Wähler der Meinung sind, dass die Vereinigten Staaten Künstler aus Kuba sanktionieren sollten, die auf der Insel auftreten, da sie glauben, dass ihre Auftritte dem Regime in Havanna zugutekommen.

Die Umfrage, die in nur 7 Stunden mehr als 3.480 Stimmen erhielt, zeigte eine deutliche Meinungsverschiedenheit unter den Teilnehmern:

  • 52 %: „Ja, wenn sie dem Regime helfen, müssen sie die Konsequenzen tragen.“
  • 36 %: „Nein, Kunst sollte nicht bestraft werden“.
  • 9 %: „Kommt darauf an.“

Die Ergebnisse der Umfrage führten zu einem intensiven Austausch von Meinungen unter den Nutzern. Einer von ihnen stellte in Frage: „Warum sprechen nur die Künstler und niemand über die Sportler, die Major-League-Spieler, Schauspieler oder Unternehmer, die Geschäfte mit der Insel machen? Es scheint, als würden die Künstler ins Visier genommen, weil sie mehr Aufmerksamkeit in den sozialen Netzwerken generieren und rechtlich schutzlos sind“, bemerkte er.

Veröffentlichung auf Facebook

Por seinerseits äußerte ein anderer: “Kunst sollte weder politisch noch grenzenlos sein, aber damit das so ist, müssen die Kommunisten ihre Doppelmoral aufgeben und die Kunst nicht als Doktrin verwenden oder diejenigen zensieren, die ihre Ideologie nicht teilen.”

Ein Dritter erinnerte daran, dass das Regime Künstler im Exil kontinu­ierlich bestraft hat: „Nur wenn Willy Chirino in Kuba singen darf, wird es Gleichgewicht geben.“

Der öffentliche Diskurs über Sanktionen gegen kubanische Künstler hat sich nach der Bitten des republikanischen Kongressabgeordneten Mario Díaz-Balart neu entfacht, der das Finanzministerium der Vereinigten Staaten aufforderte, die Reggaeton-Künstler Dany Ome und Kevincito El 13 wegen ihrer Konzerte auf der Insel zu untersuchen.

According to Díaz-Balart, these events could constitute a Verstoß gegen Sanktionen by generating economic income for the Cuban regime. The controversy increased when it became known that one of these concerts was attended by Raúl Guillermo Rodríguez Castro, alias "El Cangrejo," grandson of Raúl Castro and head of his personal security detail.

“Die Sanktionen können Geldstrafen, Reiseverbot und sogar die Rücknahme von Staatsbürgerschaftsprozessen umfassen, wenn es zu Unterlassungen oder Lügen kam. Es gibt Videos, Zeugen und sogar das Regime selbst, das zugibt, dass diese Konzerte ihren Einnahmen zugutekommen,” erklärte der Kongressabgeordnete gegenüber Telemundo 51.

Die Kontroverse entsteht, nachdem Kevincito El 13 Gerüchte über angebliche Einreisebeschränkungen widerlegt hat. Der Reggaeton-Künstler erklärte in einem Video auf Instagram, dass die Pause seiner Tournee in Europa auf seinen Einbürgerungsprozess in den Vereinigten Staaten zurückzuführen sei und nicht auf Sanktionen. „Wir haben keine rechtlichen oder migrationsrechtlichen Probleme“, versicherte er.

Momentan hat das rechtliche Team beider Künstler beschlossen, keine offiziellen Stellungnahmen abzugeben, bis die Situation bewertet ist, obwohl in den kommenden Tagen mit einer Erklärung gerechnet wird.

Bis jetzt hat das Finanzministerium nicht bestätigt, ob es eine formelle Untersuchung einleiten wird. Der Fall von Dany Ome und Kevincito El 13 hat jedoch die Debatte über die Grenzen zwischen Kunst und Politik sowie die Rolle der US-Sanktionen im kulturellen Leben der Kubaner neu entfacht.

Archiviert unter:

CiberCuba-Redaktionsteam

Ein Team von Journalisten, das sich verpflichtet fühlt, über kubanische aktuelle Themen und globale Interessen zu berichten. Bei CiberCuba arbeiten wir daran, wahrheitsgemäße Nachrichten und kritische Analysen zu liefern.