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China hat eine neue Lieferung von humanitärer Hilfe nach Kuba geschickt, zu einem Zeitpunkt, an dem das Regime in Havanna eine tiefgreifende soziale Krise durchlebt, die durch die Verwüstungen des Hurrikan Melissa noch verschärft wird.
Laut dem kubanischen Botschafter in Peking, Alberto Blanco, der von der staatlichen Zeitung Granma zitiert wird, ist ein Schiffscontainer mit „unentbehrlicher Hilfe, wie Matratzen, Dachsplitt und Solarlampen für die betroffenen Familien“ zur Insel unterwegs.
Dieser neue Versand erfolgt weniger als einen Monat, nachdem die asiatische Nation eine Luftsendung mit Lebensmitteln, Hilfsgütern und Notfallmaterialien für die Betroffenen verschickt hat.
Laut dem Ambassador selbst ist die Kooperation Teil einer Reihe von solidarischen Gesten, die die kubanische Regierung angesichts des wirtschaftlichen und infrastrukturellen Niedergangs des Landes hervorgehoben hat.
Von Spenden leben
Kuba hat bis jetzt humanitäre Hilfe von fast dreißig Ländern erhalten, so offizielle Quellen, darunter Materialien zur Reparatur von Wohngebäuden, Systeme zur Wasseraufbereitung und grundlegende Hilfsgüter von UN-Agenturen.
Von Asien aus haben neben China auch Länder wie Indien, Vietnam und Japan bedeutende Mittel gesendet. Indien hat beispielsweise ein mobiles Feldkrankenhaus gespendet, um die medizinische Versorgung in den am stärksten vom Hurrikan betroffenen Provinzen zu stärken.
China hat kürzlich auch 5.000 Sets von Photovoltaik-Paneelen geliefert, die für abgelegene Haushalte im östlichen Teil des Landes bestimmt sind. Dies ist ein wichtiger Schritt in einer Zeit, in der Kuba mit einem beispiellosen Energiezusammenbruch und einem täglichen Elektrizitätsdefizit von mehr als 1.800 MW konfrontiert ist.
Este Donnerstag wurde bekannt, dass Venezuela eine vierte Lieferung humanitärer Hilfe an die vom Hurrikan Melissa betroffenen Gebiete im Osten Kubas geschickt hat, wodurch die bilaterale Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern in Notfällen gestärkt wird.
Peking und Havanna feiern 65 Jahre strategische Allianzen
Der Anstieg der Hilfe erfolgt im Rahmen der Feierlichkeiten zum 65-jährigen Bestehen diplomatischer Beziehungen zwischen China und Kuba, die das kubanische Regime als ein Beispiel für „strategische, solide und aufstrebende“ Zusammenarbeit präsentiert hat.
Havanna betont, dass die Insel das erste Land in Lateinamerika war, mit dem Peking sein Konzept der „Gemeinschaft einer gemeinsamen Zukunft“ etablierte, ein politisches Modell, das China für seine engsten Verbündeten reserviert.
Analysten weisen darauf hin, dass diese Dynamik den Einfluss Chinas in der Karibik verstärkt und dem kubanischen Regime eine entscheidende Unterstützung in Zeiten internationaler Isolation bietet, insbesondere nach dem kollektiven wirtschaftlichen Zusammenbruch und dem wachsenden Druck von multilateralen Organisationen bezüglich der Menschenrechtssituation auf der Insel.
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