Raúl Castro sandte seinen Enkel und persönlichen Begleiter zur Amtseinführung von Nicolás Maduro in Caracas

Raúl Castro schickte seinen Enkel zur Amtseinführung von Maduro und hob den kubanischen Einfluss in Venezuela hervor.


In einem Schritt, der den starken Einfluss des kubanischen Regimes auf Caracas verdeutlicht, sandte der Diktator Raúl Castro seinen Enkel und seine persönliche Eskorte, um bei der Amtseinführung von Nicolás Maduro als Präsident Venezuelas zu dienen.

Durante der Fernsehsendung der Zeremonie konnte man Raúl Guillermo Rodríguez Castro (Der Krebs), Enkel und Chef der persönlichen Eskorte von Castro sowie Sohn des verstorbenen Luis Alberto Rodríguez López-Callejas, in seiner Funktion als Bodyguard beobachten.

Der Investiturakt von Maduro, der am 10. Januar 2025 begann, fand im Palast des Legislativs von Venezuela statt, wo der Präsident für ein drittes Mandat vereidigt wurde, während das Volk auf den Straßen Wahlbetrug anprangerte.

Bei der Zeremonie waren nur wenige Staatsoberhäupter anwesend, darunter der Kubaner Miguel Díaz-Canel.

Raúl Castro hat eine enge Beziehung zu Maduro aufrechterhalten, der während der Jahre der Wirtschafts Krise und Sanktionen ein strategischer Verbündeter für Kuba war.

Seit Jahren hat die venezolanische Opposition die Präsenz kubanischer Militärs in Caracas angeprangert, wo sie Entscheidungen sogar für den Waffenankauf treffen.

Tausende Venezolaner, viele von ihnen in der Diaspora, hinterfragen weiterhin die Legitimität der Regierung von Maduro, die sie beschuldigen, die Wahlergebnisse zu manipulieren und die Opposition zu unterdrücken.

Im Jahr 2022 berichtete die Organisation der Vereinten Nationen (UN) von kubanischen Militärs, die seit 2006 in Venezuela in Menschenrechtsverletzungen verwickelt waren, als die Regime von Fidel Castro und Hugo Chávez geheime Vereinbarungen unterzeichneten.

Das Dokument, das von der Unabhängigen Internationalen Faktenfindungsmission der UNO erstellt wurde, enthüllte am Dienstag in Genf, dass das Regime von Kuba die Geheimdienste von Venezuela ausgebildet hat.

"Die Kubaner trainierten, berieten und nahmen an Aktivitäten im Bereich der Geheimdienste und Gegenspionage mit der DGCIM teil", bestätigte die Untersuchung, die die Informationen von ehemaligen Beamten dieses repressiven Organs berücksichtigte.

Die kubanischen Agenten spielten auch eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung von Verhörtechniken und Überwachungsmethoden in der DGCIM sowie bei den Strukturen und Zielen der Direktionen, einschließlich der Direktionen für Kommunikation und Operationen. Es war üblich, dass Agenten der DGCIM nach Kuba reisten, um dort Schulungen zu erhalten.

Häufig gestellte Fragen zur Einflussnahme Kubas auf Venezuela und der Amtseinführung von Nicolás Maduro

Warum wird angenommen, dass das kubanische Regime Einfluss auf Venezuela hat?

Die Einflussnahme des kubanischen Regimes auf Venezuela ist durch die Präsenz kubanischer Agenten in geheimdienstlichen und kontra-geheimdienstlichen Aktivitäten im südamerikanischen Land offensichtlich. Ein Bericht der UNO aus dem Jahr 2022 ließ verlauten, dass Kuba die venezolanischen Geheimdienste ausgebildet und beraten hat, was eine ständige Beschwerde der venezolanischen Opposition darstellt.

Welche Rolle spielte der Enkel von Raúl Castro bei der Amtseinführung von Nicolás Maduro?

Raúl Guillermo Rodríguez Castro, bekannt als "El Cangrejo", Enkel von Raúl Castro, nahm an der Amtsübernahme von Nicolás Maduro als Chef der persönlichen Eskorte teil, was die Nähe und Unterstützung des kubanischen Regimes für die Regierung von Maduro verdeutlicht. Seine Anwesenheit hebt den Einfluss und die Unterstützung Kubas für das venezolanische Regime hervor, insbesondere in Zeiten großer internationaler Fragestellungen.

Wie hat die internationale Gemeinschaft auf die Wiederwahl von Nicolás Maduro reagiert?

Die Wiederwahl von Nicolás Maduro wurde von einem großen Teil der internationalen Gemeinschaft aufgrund der mangelnden Transparenz und Legitimität im Wahlprozess abgelehnt. Länder wie die Vereinigten Staaten und andere Regierungen haben die Ergebnisse in Frage gestellt und Wahlbetrug sowie Repression gegen die Opposition angeprangert. Diese Kontroversen haben die politischen Spannungen in der Region erhöht.

Wie hat die venezolanische Opposition auf das neue Mandat von Maduro reagiert?

Die venezolanische Opposition, angeführt von Persönlichkeiten wie María Corina Machado und Edmundo González, hat Wahlbetrug angeprangert und massive Proteste im Land organisiert. Sie behaupten, dass Maduro durch Wahlmanipulation und Repression gegen seine Gegner an der Macht bleibt. Trotz der Risiken setzen sie ihren Widerstand gegen das chavistische Regime fort und suchen internationale Unterstützung für einen demokratischen Übergang.

Wie hat sich die kubanische Regierung hinsichtlich des Wahlbetrugs in Venezuela positioniert?

Der kubanische Staat hat uneingeschränkte Unterstützung für das Regime von Nicolás Maduro gezeigt und dessen Wahlsieg anerkannt, trotz der Betrugsvorwürfe. Kuba war eines der wenigen Länder, das Maduro zu seiner Proklamation als Präsident gratuliert hat und die Kritiken und Ablehnung der internationalen Gemeinschaft ignoriert.

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