Klage gegen die Regierung von Trump wegen des Entzugs von Einwanderungsvorteilen für Hunderttausende von Venezolanern

Zwei Organisationen zum Schutz der Rechte von Migranten haben eine Klage vor einem Bundesgericht in Kalifornien eingereicht und argumentiert, dass die Maßnahme illegal und diskriminierend ist.

Donald Trump (Referenzbild)Foto © X/Das Weiße Haus

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Der Regierung des Präsidenten Donald Trump steht eine neue rechtliche Auseinandersetzung bevor nach der Aufhebung des Status für vorübergehenden Schutz (TPS) für Tausende von venezolanischen Einwanderern in den Vereinigten Staaten.

Laut der Agentur EFE haben zwei Organisationen zum Schutz der Rechte von Migranten am Donnerstag eine Klage bei einem Bundesgericht in Kalifornien eingereicht und argumentiert, dass die Maßnahme illegal und von Diskriminierung motiviert sei.

Die Regierung von Trump hat durch das Ministerium für Innere Sicherheit beschlossen, die Verlängerung des TPS zu beenden und somit eine Entscheidung rückgängig zu machen, die während der Amtszeit von Joe Biden getroffen wurde.

Diese Maßnahme bringt etwa 600.000 Venezolaner in Gefahr der Abschiebung, wobei ungefähr 350.000 im April ihren Schutz verlieren und weitere 250.000 im September.

Die Kläger, vertreten durch das National Day Laborer Organizing Network (NDLON), die ACLU-Stiftungen für Nord- und Südkalifornien sowie das Center for Immigration Law and Policy (CILP) der UCLA, argumentieren, dass die Entscheidung der Ministerin für Innere Sicherheit, Kristi Noem, willkürlich und gegen das Verwaltungsverfahrensgesetz (APA) verstößt.

„Die Secretary Noem hatte keine Autorität, um die rechtlichen Erweiterungen des humanitären Schutzes für venezolanische Einwanderer durch die Biden-Administration ‚aufzuheben‘. Und die Erklärung für ihre Entscheidung ist irrational und von rechtlichen Fehlern durchzogen“, erklärte Jessica Bansal, Anwältin der NDLON.

Trump hatte sich bereits in seiner ersten Amtszeit ähnlichen rechtlichen Herausforderungen gegenübergesehen, als er versuchte, den TPS für verschiedene Nationalitäten abzulehnen. Jetzt bringt diese neue Aufhebung die Stabilität von Hunderttausenden von Venezolanern in Gefahr, die in den USA einen Schutz vor der Krise in ihrem Land gefunden haben.

Die Vereinigten Staaten beginnen mit den Abschiebeflügen nach Venezuela

Am 10. Februar hat die Vereinigten Staaten die Abschiebungsflüge nach Venezuela aufgenommen, ein Ereignis, das viel schneller geschah als erwartet und die Verschärfung der Einwanderungspolitik unter der Administration von Donald Trump bestätigte.

Parallel dazu reagierte die Regierung des Diktators Nicolás Maduro mit der Wiederbelebung des Plans Vuelta a la Patria, indem sie Flugzeuge entsandte, um venezolanische Staatsbürger von nordamerikanischem Boden zurückzuholen.

Häufig gestellte Fragen zur Aufhebung des TPS für Venezolaner durch die Regierung von Trump

Warum hat die Regierung von Trump den TPS für Venezolaner aufgehoben?

Die Trump-Administration entschied sich, den Temporary Protected Status (TPS) für Venezolaner zu widerrufen und argumentierte, dass dies eine willkürliche Entscheidung der vorherigen Biden-Regierung war und es laut der Ministerin für Innere Sicherheit, Kristi Noem, diesen Personen erlaubte, gegen die US-Gesetze zu verstoßen. Diese Aufhebung entspricht den strikteren Einwanderungspolitiken der aktuellen Regierung.

Wie viele Venezolaner werden von der Aufhebung des TPS betroffen sein?

Die Aufhebung des TPS betrifft etwa 600.000 Venezolaner, die von Abschiebung bedroht sind, während 350.000 im April ihren Schutz verlieren und weitere 250.000 im September. Diese Situation hat bei den Venezolanern, die derzeit in den Vereinigten Staaten leben, große Unsicherheit ausgelöst.

Welche Argumente werden in der Klage gegen die Aufhebung des TPS vorgebracht?

Die von Organisationen für die Rechte von Migranten eingereichte Klage behauptet, dass die Entscheidung zur Aufhebung des TPS illegal und diskriminierend motiviert ist. Sie argumentieren, dass die Maßnahme willkürlich und gegen das Verwaltungsverfahrensgesetz (APA) verstoße und dass die Ministerin für innere Sicherheit nicht die Befugnis hatte, die von der Biden-Administration gewährte Verlängerung des TPS rückgängig zu machen.

Welche Maßnahmen hat Venezuela gegen die Abschiebung seiner Bürger ergriffen?

In Antwort auf die Widerrufung des TPS und den Beginn der Abschiebungsflüge hat die Regierung von Nicolás Maduro den Plan Vuelta a la Patria reaktiviert und Flugzeuge entsandt, um venezolanische Bürger aus den Vereinigten Staaten zurückzuführen. Dies ist Teil ihrer Bemühungen, die Rückkehr der Abgeschobenen vorzubereiten.

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