Havanna bleibt ohne "Gazellen" wegen Treibstoffmangels

Der Taxi-Service Gazelle in Havanna ist aufgrund von Treibstoffmangel eingestellt. Nur 200 von 435 Fahrzeugen sind im Einsatz, was 23 Routen betrifft.


Der Taxi-Service Gazelle der Firma Taxis Cuba hat aufgrund von Treibstoffmangel keine Fahrzeuge mehr, um in der kubanischen Hauptstadt zu operieren, berichtete das Unternehmen am Freitag über soziale Medien.

Auf ihrer Seite bei Facebook berichtete "Rutas en Tiempo Real" über die Situation und warnte, dass die Gazelle nicht mit Treibstoff versorgt wurden.

"Derzeit ist keine von ihnen in Betrieb. Die wenigen, die arbeiten sind unzureichend, um unsere Bedürfnisse zu decken", äußerten sie.

Según precisierten, es gibt keinen Kraftstoff für diese Art von Fahrzeugen. Außerdem entschuldigten sie sich für die "Unannehmlichkeiten".

"Wir wissen, wie wichtig dieser Service für unsere Gemeinschaft ist und arbeiten intensiv daran, diese Situation so schnell wie möglich zu lösen", fügten sie hinzu.

Facebook-Screenshot

Der Mikrobus-Service Gazelles - bekannt als die „Gazellen“ - in Havanna, bestehend aus 435 Fahrzeugen in 23 Routen, steht vor ernsthaften Schwierigkeiten, da weniger als 200 betriebsbereit sind, was mehr als 60 Prozent der Flotte ausmacht.

Im letzten Dezember erklärte das Ministerium für Transport in Kuba, dass der Mangel an Treibstoff die Funktionsfähigkeit der Fahrzeuge beeinträchtigte, da die täglich zugewiesenen 9.800 Liter Diesel unzureichend waren, um die Nachfrage zu decken.

Der Mangel an Ersatzteilen, technische Probleme und soziale Disziplinlosigkeiten verschärfen die Situation. Von den 23 Routen zeichnen sich 14 durch ihre Komplexität aus, wobei folgende Indikatoren berücksichtigt werden: schlechter Zustand der Straßen: 17, 6, 9, 8, 11 und 23; sowie soziale Disziplinlosigkeiten von Passagieren, hauptsächlich Schülern: 17, 13, 20, 4, 5, 24, 14, 3 und 16; unter anderem Indikatoren.

Laut dem Verkehrsminister sind die Hauptprobleme des Dienstes: technische Stillstände in der Werkstatt und Unwägbarkeiten aufgrund fehlender Teile, Komponenten und Zubehör; Mangel an Kraftstoff für die gesamte Flotte, und der zugewiesene Kraftstoff reicht auf den Strecken mit den längsten Distanzen, zwischen 24 und 26 km, nicht aus, wodurch die letzten Fahrten betroffen sind.

Inmitten dieser Situation hat die Tochtergesellschaft Metrotaxis von Taxis Cuba mehrere Maßnahmen ergriffen, wie die Umverteilung von Treibstoff, die Verlängerung der Versorgungsschichten, die Verbesserung der Kontrollen auf den Routen und die Ahndung von Verstößen im Service. Dennoch ist das nicht ausreichend.

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