"Es ist schwierig, alles durchzustehen, um anzukommen": Kubanerin in Mexiko erzählt von ihrer Migrationsreise und erhält Unterstützung in den sozialen Medien

"Ich ging allein von Kuba nach Nicaragua, weil ich keine andere Wahl hatte", berichtete sie über den Beginn ihres harten Weges.


Die Geschichte von Gley, einer jungen Kubanerin, die nach einer schwierigen Reise von der Insel nach Mexiko gelangte, hat die Herzen Tausender Nutzer in den sozialen Medien berührt, die die Videos, in denen sie Details ihrer Erfahrung teilt, mit Botschaften der Unterstützung und Solidarität überflutet haben.

In mehreren Clips, die auf TikTok veröffentlicht wurden, erzählt Gley offen von dem Opfer, das es bedeutete, Kuba zu verlassen und durch Mittelamerika zu reisen, um sich in Mexiko niederzulassen. „Ich habe viel gearbeitet, aber ich habe es geschafft“, bestätigt sie. Dank der Unterstützung ihres mexikanischen Ehemanns und ihres persönlichen Einsatzes sagt sie, dass sie legal im Land ist und motiviert ist, voranzukommen.

Die Reaktionen ließen nicht auf sich warten. “Du bist sehr mutig, willkommen in Mexiko”, “Mein Respekt, das was du getan hast, macht nicht jeder”, “Gott segne dich für deine Stärke”, sind einige der hunderten positiven Kommentare, die sie erhalten hat. Die junge Frau hat auf jede Zuneigung mit Dankbarkeit reagiert: “Danke, dass ihr mich willkommen fühlt. Mexiko ist ein wunderschönes Land.”

Unter den häufigsten Fragen in den Kommentaren sind die Kosten für seine Reise. Gley erläuterte, dass das Ticket von Kuba nach Nicaragua ihn 1.300 Dollar gekostet hat und dass die Strecke von Nicaragua nach Tapachula, Chiapas, weitere 700 Dollar gekostet hat. Er erklärte auch, dass sein Flug von den Vereinigten Staaten aus organisiert wurde und dass es möglich ist, Tickets von Ausland aus online zu kaufen.

Die Geschichte von Gley ist nicht einzigartig, aber ihre Art, sie zu teilen, hat eine echte Verbindung geschaffen. Im vergangenen März hatte sie bereits die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich gezogen, als sie ein Video veröffentlichte, in dem sie auf die Anfragen reagierte, zurück nach Kuba zu kommen. "Wir verletzen hier niemanden," sagte sie bestimmt. Der Clip verzeichnete fast eine Million Aufrufe und entfachte eine Debatte über die Gründe, die Kubaner zur Emigration bewegen.

„In Kuba gibt es keine Lebensmittel, keine Medikamente und keine Zukunft. Der Mindestlohn beträgt 10 Dollar und reicht nicht einmal für eine Kiste Hähnchen“, sagte er damals. Sein Zeugnis beinhaltete auch Beschwerden über die Prekarität des Gesundheitssystems: „Es gibt Menschen, die sterben, weil in den Krankenhäusern nichts vorhanden ist.“

Como Gley haben auch andere Kubanerinnen TikTok genutzt, um von ihren Migrationsreisen zu berichten. Yaima Alemán erzählte beispielsweise im März, wie sie Nicaragua, Honduras und Guatemala durchquerte, bis sie nach Mexiko gelangte. Die Strecke war, so sagte sie, erschöpfend, insbesondere von Tapachula ins Landesinnere, als sie unter unmenschlichen Bedingungen in einem geschlossenen Lkw transportiert wurde.

Otro caso, el de Lietty Piña, offenbarte die Risiken, in die Hände von Menschenhändlern zu geraten. Sie wurde in Guatemala festgehalten, als entdeckt wurde, dass ihr Führer die "Gebühr" an die Coyoten nicht bezahlt hatte. “Wir wurden ein paar Tage lang gefangen gehalten... es war sehr hart”, sagte sie leise während ihres Zeugnisses.

Diese Geschichten sind Teil eines wachsenden Trends. Mexiko hat aufgehört, ein Durchreiseland zu sein, und sich zu einem endgültigen Ziel für viele kubanische Migranten entwickelt, aufgrund der Verschärfung der Einwanderungspolitik in den Vereinigten Staaten.

Häufig gestellte Fragen zur Migrationsreise von Kubanern nach Mexiko und ihrer Situation in Kuba

Warum entscheiden sich viele Kubaner, nach Mexiko auszuwandern?

Die Kubaner entscheiden sich, nach Mexiko auszuwandern, um bessere Lebensmöglichkeiten zu suchen, aufgrund der prekären wirtschaftlichen Lage in Kuba. Der Mangel an Lebensmitteln, Medikamenten und ein defizitärer Gesundheitsdienst treiben viele dazu, in anderen Ländern eine vielversprechendere Zukunft zu suchen. Mexiko ist für viele zu einem endgültigen Ziel geworden, angesichts der zunehmenden Migrationsbeschränkungen in den Vereinigten Staaten.

Welche Herausforderungen stehen kubanischen Migranten auf ihrem Weg nach Mexiko gegenüber?

Kubanische Migranten sehen sich während ihrer Reise mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, wie dem Risiko, in die Hände von Menschenhändlern zu geraten, unmenschlichen Transportbedingungen und der Unsicherheit über ihre Sicherheit. Einige, wie Lietty Piña, wurden von Menschenhändlern festgehalten, während andere unter extremen Bedingungen in geschlossenen Lastwagen gereist sind.

Wie beeinflusst die Situation in Kuba die Entscheidung zur Emigration?

Die wirtschaftliche und soziale Situation in Kuba ist ein entscheidender Faktor für die Emigration. Das Fehlen von Lebensmitteln, Medikamenten und ein unzureichender Mindestlohn sind einige der Gründe, die die Kubaner dazu bewegen, in anderen Ländern ein besseres Leben zu suchen. Die Prekarität des Gesundheitssystems und die mangelnden Zukunftsperspektiven sind ebenfalls wichtige Gründe für die Emigration.

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CiberCuba-Redaktionsteam

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