Etecsa berichtet von einem Anstieg von Vandalismusakten gegen ihre Infrastruktur in Artemisa

Zu diesen Vorfällen gehören der Diebstahl von Telefonleitungen, Schäden an der öffentlichen Telefoninfrastruktur und Beeinträchtigungen der Außenanlage.


Die Territorialabteilung des Unternehmens für Telekommunikation von Kuba S.A (ETECSA) in Artemisa hat einen Anstieg von Vandalenakten gegen ihre Infrastruktur im laufenden Jahr gemeldet, mit insgesamt 16 registrierten Straftaten.

Laut El Artemiseño gab Leidy Alfonso Espinosa, eine Spezialistin für Kommunikation, an, dass diese Vorfälle Diebstähle von Telefonleitungen, Schäden an der öffentlichen Telefonie und Beeinträchtigungen an der Außenanlage umfassen.

„Die am stärksten betroffene Gemeinde ist Caimito mit sechs Fällen, gefolgt von Guanajay (3), Bauta (3), Alquízar (1), Bahía Honda (1), Güira de Melena (1) und Mariel (1),“ erläuterte Alfonso Espinosa gegenüber dem genannten Medium.

Die Diebstähle von Fallrohren führen zu mehrfachen Unterbrechungen der Dienstleistungen, manchmal für unbestimmte Zeit, was erhebliche wirtschaftliche Verluste und Unmut bei den Kunden verursacht. "In vielen Fällen fehlt die notwendige Infrastruktur, um die beschädigten Teile zeitnah zu ersetzen", fügte die Sprecherin hinzu.

Illegale Nutzung des Spektrums und Beeinträchtigungen des Netzwerks

Etecsa hat auch auf die illegale Nutzung des funkfrequenten Spektrums durch Mobilfunkrepeater oder von einigen Bürgern importierte Verstärker hingewiesen, die versprechen, das WiFi- und Mobilfunknetz zu verbessern, aber tatsächlich den Dienst der meisten Kunden negativ beeinträchtigen. Diese Situation verschärft sich in einem Kontext häufiger Stromausfälle, die bereits die Qualität des Services beeinträchtigen.

„60 % der Funkmasten in Artemisa haben keine Energieversorgung und sehen sich jetzt zusätzlichen Störungen durch diese Geräte gegenüber“, betonte Alfonso Espinosa.

Außerdem beeinträchtigt die Nutzung von Geräten, die als "Nanos" bekannt sind, zur Signalaufnahme von Wohnhäusern den öffentlichen WiFi-Service, da sie die Netzwerkleistung verringert und die Qualität für die Nutzer in den zugelassenen Bereichen mindert.

Rechtsrahmen und Sanktionen

Seit 2021, mit der Umsetzung des Dekrets-Gesetzes Nr. 35 über Telekommunikation, Informations- und Kommunikationstechnologien sowie die Nutzung des Funkfrequenzspektrums, sind Sanktionen vorgesehen wie die Beschlagnahmung von Geräten und Geldstrafen von bis zu 2.000 Pesos für diejenigen, die sich an diesen Praktiken beteiligen.

Im Monat Mai bestätigte ETECSA die Vorkommen von Vandalismusakten gegen die Netzwerke des Unternehmens, die Hunderte von Kubanern ohne Telefonservice zurückgelassen haben.

Das Monopol der Kommunikation in Kuba bezog sich auf drei Vorfälle in Havanna, bei denen Kupferkabel geschnitten und Telefonanlagen in Brand gesetzt wurden.

Obwohl die Behörden die Menschen als verantwortlich ansehen, könnten die Ursachen für die Brände auch Kurzschlüsse und mangelnde Instandhaltung der Infrastruktur umfassen. Die Ansammlung von Müll und die nahegelegene Vegetation sind ebenfalls Faktoren, die zu diesen Vorfällen beitragen.

Die Unterbrechung der Telekommunikationsdienste wirkt sich direkt auf das tägliche Leben der kubanischen Bürger aus, die auf öffentliche Telefonie und Internetzugang angewiesen sind, um zu kommunizieren und zu arbeiten. Das Fehlen von Telekommunikationsdiensten stellt eine zusätzliche Schwierigkeit zu den bereits bestehenden Herausforderungen im Alltag in Kuba dar.

Häufig gestellte Fragen zu der Zunahme von vandalistischen Akten gegen ETECSA in Kuba

Welche Arten von Vandalenakten leidet ETECSA in Artemisa?

Vandalismus umfasst den Diebstahl von Telefonleitungen, Schäden an der öffentlichen Telefonie und Beeinträchtigungen der externen Anlage. Diese Vorfälle haben zu mehrfachen Unterbrechungen der Dienste und erheblichen wirtschaftlichen Verlusten für das Unternehmen sowie zu Unmut bei den Kunden geführt. Darüber hinaus wurden in Havanna Diebstähle von Kupferkabeln und Brände in Telefonkästen gemeldet, was die Situation der Telekommunikationsdienste auf der Insel verschärft.

Wie wirkt sich die Nutzung illegaler Geräte auf die Dienste von ETECSA aus?

Die Verwendung von illegalen Geräten, wie nicht homologierten Antennen und Repeatern, verursacht Interferenzen bei den Radiobasen von ETECSA, was die Servicequalität beeinträchtigt. Diese Geräte werden von Bürgern genutzt, um die Konnektivität in eingeschränkten Gebieten zu verbessern, verschlechtern jedoch tatsächlich die Funktionsweise des Netzwerks, insbesondere in dicht besiedelten Gebieten wie Havanna. Diese Praxis gilt als illegal und kann strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, einschließlich Geldstrafen und Beschlagnahmung der Geräte.

Welche Sanktionen gibt es für die illegale Nutzung des Funkfrequenzspektrums in Kuba?

Die Sanktionen umfassen die Beschlagnahme der Geräte und Geldstrafen von bis zu 2.000 Pesos. Seit der Einführung des Dekrets-Gesetzes Nr. 35 im Jahr 2021 wird die illegale Nutzung des Funkfrequenzspektrums bestraft, da sie negative Auswirkungen auf die Qualität der Telekommunikationsdienste und die Souveränität des Spektrums in Kuba hat. In schwerwiegenderen Fällen können die Verstöße als Straftaten gemäß dem kubanischen Strafgesetzbuch betrachtet werden.

Welche Maßnahmen ergreift ETECSA, um vandalistische Handlungen zu bekämpfen?

ETECSA hat die Bürger aufgefordert, Schäden oder Vandalismus unter der Nummer 118 zu melden, und hat an der Behebung der entstandenen Schäden gearbeitet. Dennoch steht das Unternehmen vor ernsthaften finanziellen Einschränkungen, die eine schnelle Wiederherstellung der beschädigten Infrastruktur erschweren. Trotz der Aufrufe zum zivilen Verhalten wurden keine konkreten Sicherheitsmaßnahmen oder Investitionen in Überwachungstechnologien zur Prävention dieser Taten angekündigt.

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