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Ein riesiges Plakat mit der Aufschrift „NIEDER MIT DEM KOMMUNISMUS“ und der Unterschrift der Antikommunistischen Bewegung wurde an einer Wand in Santiago de Cuba angebracht, was eine schnelle repressive Reaktion seitens der Behörden zur Folge hatte.
Die Aktion ist Teil dessen, was lokale Aktivisten „Pinta tu pedacito“ genannt haben, eine urbane Protestinitiative, die darauf abzielt, den Widerstand gegen das politische System in Kuba durch direkte Botschaften im öffentlichen Raum sichtbar zu machen.
Laut dem Bericht des Journalisten
Der Satz wird von den Behörden als „subversiv“ angesehen, die mehrere Autoren von Graffiti gegen das Regime mit mehreren Jahren Gefängnis bestraft haben.
Solche Aktionen sind in der östlichen Region des Landes häufiger geworden, angesichts eines wachsenden sozialen Unmuts aufgrund der Energiekrise, der Inflation und der politischen Repression.
Die Tatsache geschieht in einem der angespanntesten Momente für die kubanische Regierung, die mit stillen Protesten, digitalem Aktivismus und künstlerischen Ausdrucksformen konfrontiert ist, die versuchen, die offizielle Rhetorik herauszufordern.
Im vergangenen Juni entwickelte sich der Satz „Pinta tu pedacito“ von einem satirischen Hinweis in sozialen Netzwerken zu einer echten Protestbewegung auf den Straßen Kubas.
An verschiedenen Punkten der Insel, wie San Antonio de los Baños (Artemisa) und Caimito, erschienen neue Plakate mit Botschaften, die direkt gegen das kommunistische Regime gerichtet sind und der Angst, Überwachung und Repression trotzen.
In Havanna tauchte einer auf, der das öffentliche Unbehagen einfach mit der Phrase "Raúl singao" zusammenfasste.
Häufig gestellte Fragen zu den urbanen Protesten und der Repression in Kuba
Was ist die Initiative "Pinta tu pedacito" in Kuba?
"Pinta tu pedacito" ist eine städtische Protestinitiative in Kuba, die darauf abzielt, den Widerstand gegen das Regime durch direkte Botschaften im öffentlichen Raum sichtbar zu machen. Dieser Trend hat an Beliebtheit gewonnen, mit Graffiti, die die Zensur und Kontrolle der Regierung in mehreren Städten des Landes, wie Santiago de Cuba und San Antonio de los Baños, herausfordern.
Wie reagieren die kubanischen Behörden auf antigouvernementale Graffiti?
Die kubanischen Behörden reagieren in der Regel schnell auf regierungskritische Graffiti. Agenten des Innenministeriums (MININT) und andere Sicherheitskräfte intervenieren, um die Botschaften zu entfernen und deren Verbreitung zu verhindern. Diese Reaktion umfasst Überwachungsmaßnahmen, die Militarisierung von Gebieten und den Einsatz von Experten zur Identifizierung der Verantwortlichen, was die Sensibilität des Regimes gegenüber diesen Ausdrucksformen der Dissidenz zeigt.
Welche Botschaften werden während der Proteste an die Wände von Kuba gesprüht?
Die Botschaften, die an den Wänden von Kuba angebracht werden, enthalten Sätze wie "Nieder mit dem Kommunismus", "Heimat und Leben", "Freiheit" und "Díaz-Canel singao". Diese Graffiti spiegeln die wachsende soziale Unzufriedenheit wider, die durch die Wirtschaftskrise, Stromausfälle und politische Repression hervorgerufen wird, und sind eine Form des symbolischen Widerstands gegen das kubanische Regime.
Warum nehmen die städtischen Proteste in Kuba zu?
Die städtischen Proteste in Kuba nehmen aufgrund der zunehmenden Wirtschaftskrise, der langen Stromausfälle und der politischen Unterdrückung zu. Das Unbehagen der Bürger hat sich verstärkt durch die jüngsten unpopulären Maßnahmen der Regierung, wie die Erhöhungen der Tarife von ETECSA, und durch das Verlangen nach Freiheit und politischem Wandel, was viele Kubaner dazu gebracht hat, sich mittels Graffiti und anderen Formen des zivilen Ungehorsams auszudrücken.
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