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Die uruguayische Regierung kündigte an, dass sie ab dem 1. August das alte Format von Pässen wieder einführen wird, nach der Kontroverse, die durch die im April eingeführte neue Version ausgelöst wurde, die zu Einreiseproblemen mit Ländern wie Deutschland, Frankreich und Japan führte.
Diese Entscheidung betrifft tausende von uruguayischen Staatsbürgern durch Einbürgerung, einschließlich kubanischer Bewohner im Land, deren internationale Mobilität gefährdet wurde, gemäß El País Uruguay.
Die Änderung, die das Feld "Geburtsort" gestrichen und die Bezeichnung "Nationalität" in "Nationalität/Bürgerschaft" mit dem Code "URY" für alle Inhaber geändert hat, wurde vom Innenministerium als dokumentarische Verbesserung gefördert.
Sin embargo, das Fehlen einer sofortigen Anerkennung durch mehrere europäische Botschaften führte dazu, dass viele Bürger —darunter Studenten, Touristen und eingebürgerte Fachkräfte— keine Visa beantragen oder in Länder des Schengenraums einreisen konnten.
Betroffene Kubaner und Opposition in Alarmbereitschaft
Unter den am stärksten Betroffenen befinden sich die Kubaner, die in den letzten Jahren die uruguayische Staatsbürgerschaft erworben haben. Wer Reisen nach Europa aus familiären, akademischen oder beruflichen Gründen plante, muss nun eine neue Ausstellung des Dokuments beantragen.
In Anbetracht dieser Situation hat die Regierung bestätigt, dass mehr als 17.000 Pässe kostenlos neu gedruckt werden, priorisiert werden diejenigen, die Nachweise für bevorstehende Reisen vorlegen.
Die Kehrtwende sorgte für Spannungen innerhalb der Regierungsparteien und für direkte Kritiken von der Opposition. Der Senator Sebastián Da Silva und der Abgeordnete Juan Martín Rodríguez äußerten scharfe Vorwürfe gegen den Außenminister Mario Lubetkin wegen seiner „Arroganz“ und mangelnden Voraussicht. Beide forderten seinen Rücktritt wegen seines Umgangs mit dem Fall, den sie als einen „gravierenden diplomatischen Fehler“ einstuften.
Mitten im Chaos verteidigt die Regierung weiterhin die Gültigkeit des neuen Dokuments, erkennt jedoch an, dass eine gründliche Überprüfung mit internationalen Organisationen notwendig ist, bevor ein endgültiges neues Format angenommen wird.
In der Zwischenzeit stellt diese Krise für Tausende von Kubanern und anderen naturalisierten Bürgern ein neues Hindernis in ihrem Integrationsprozess und der vollumfänglichen Ausübung ihrer Rechte als uruguayische Staatsbürger dar.
Seit mehreren Jahren ist Uruguay ein Ziel für die Aufnahme von kubanischen Migranten, aufgrund seiner Stabilität und Möglichkeiten, und bietet ein sichereres und wirtschaftlicheres Ziel im Vergleich zur herrschenden Krise auf der Insel.
Häufig gestellte Fragen zum Reisepasswechsel in Uruguay und dessen Auswirkungen auf naturalisierte Kubaner
Warum hat Uruguay sich entschieden, das Format der Reisepässe erneut zu ändern?
Uruguay hat beschlossen, zum vorherigen Passformat zurückzukehren, aufgrund der Migrationshürden, mit denen seine Bürger in Ländern wie Deutschland, Frankreich und Japan konfrontiert waren, wo das neue Format nicht sofort anerkannt wurde. Dies führte zu Schwierigkeiten für diejenigen, die Visa beantragen oder in den Schengen-Raum einreisen mussten.
Wie betrifft diese Veränderung die in Uruguay eingebürgerten kubanischen Staatsbürger?
Für die in Uruguay nationalisierten Kubaner stellt der Passwechsel ein Hindernis für ihre internationale Mobilität dar. Viele von ihnen hatten Reisen nach Europa geplant und müssen nun die Neuausstellung des Dokuments beantragen, um problemlos reisen zu können.
Welche Maßnahmen hat die uruguayische Regierung ergriffen, um die Auswirkungen dieser Änderung bei den Pässen zu mildern?
Die uruguayische Regierung hat beschlossen, mehr als 17.000 Pässe kostenlos neu auszustellen, wobei die Bürger, die Nachweise über bevorstehende Reisen vorlegen, priorisiert werden. Dies soll die Mobilitätsprobleme, die durch die Änderung des Passformats verursacht wurden, lindern.
Welche spezifischen Änderungen wurden im neuen uruguayischen Reisepassformat eingeführt, das im April veröffentlicht wurde?
Das neue Passformat hat das Feld "Geburtsort" entfernt und die Begriffe "Nationalität/Staatsbürgerschaft" unter dem Code "URY" vereinheitlicht. Diese Änderungen sollten einheitliche Bedingungen für einheimische und naturalisierte Bürger schaffen, wurden jedoch von mehreren Ländern nicht anerkannt, was zu migrationsbedingten Problemen führte.
Welche Kritik hat die uruguayische Regierung für ihr Vorgehen in der Passangelegenheit erhalten?
Die Regierung sieht sich Kritik von der Opposition und inneren Spannungen gegenüber, die sie als "schwerwiegenden diplomatischen Fehler" betrachten. Abgeordnete wie der Senator Sebastián Da Silva und der Abgeordnete Juan Martín Rodríguez haben den Rücktritt des Außenministers Mario Lubetkin aufgrund seiner Handhabung des Falls gefordert.
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