Díaz-Canel verspricht, die elektrische Situation vor Jahresende zu verbessern

Díaz-Canel verspricht, bis 2025 1.000 MW in das kubanische Stromsystem zu integrieren, um die Energiesituation zu entlasten.

Miguel Díaz-Canel in Sancti SpíritusFoto © Escambray

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Der kubanische Regierungschef Miguel Díaz-Canel versicherte an diesem Mittwoch, dass sich die Energiesituation des Landes "signifikant verbessern" werde, bevor das Jahr zu Ende geht.

Bei seinem Besuch im municipio Trinidad in der Provinz Sancti Spíritus betonte der Staatschef, dass die Regierung plant, in diesem Jahr mehr als 1.000 MW in das nationale Stromnetz zu integrieren, was dazu beitragen wird, die Energiekrise zu lindern, die Kuba seit Monaten betrifft, berichtete die offizielle Zeitung Escambray.

"Das Wichtigste ist, die Bürgerbeteiligung zu fördern. Wir haben auf sehr alte Probleme reagiert, und in diesem Jahr müssen wir mit der Einspeisung von mehr als 1.000 MW in das elektrische System vorankommen, was die elektroenergetische Situation verbessern wird," bestätigte er.

Kurz zuvor, bei einem Besuch der benachbarten Provinz Cienfuegos, versicherte er, dass die thermische Kraftwerk "Carlos Manuel de Céspedes" in diesem Gebiet bis Ende Juni in Betrieb sein würde.

Díaz-Canel sagte, dass die Regierung daran arbeitet, sicherzustellen, dass beide betroffenen Einheiten des Kraftwerks – die Einheit 3 und die Einheit 4 – bis zum Sommer dieses Jahres in Betrieb sind.

Während die Versprechungen zunehmen, müssen die Kubaner in einigen Provinzen wie Matanzas Stromausfälle von bis zu 23 Stunden ertragen.

Die Energiekrise auf der Insel ist mit dem schlechten Zustand der Thermalkraftwerke, dem Verfall der Infrastruktur, dem Mangel an Brennstoff und der ineffektiven staatlichen Maßnahmen zur Lösung des Problems auf lange Sicht verbunden.

Häufig gestellte Fragen zur Energiesituation in Kuba und den Versprechen der Regierung

Was hat Miguel Díaz-Canel zur Energiekrise in Kuba versprochen?

Miguel Díaz-Canel hat versprochen, dass die Energiesituation in Kuba "signifikant verbessert" wird, bevor das Jahr zu Ende geht, mit der Integration von über 1.000 MW in das nationale Stromnetz. Allerdings wurden diese Versprechen mit Skepsis aufgenommen, aufgrund der anhaltenden Energiekrise und der langanhaltenden Stromausfälle, unter denen die Bevölkerung leidet.

Was ist der aktuelle Stand des thermischen Kraftwerks "Carlos Manuel de Céspedes" in Cienfuegos?

La thermoelektrische Anlage "Carlos Manuel de Céspedes" in Cienfuegos hat mit schweren Ausfällen zu kämpfen, die sie außer Betrieb halten. Die Regierung hat versprochen, dass die betroffenen Einheiten im Sommer wieder in Betrieb sein werden, aber die Reparaturarbeiten sind komplex und die Wiederinbetriebnahme des Werks hat weiterhin kein klares Datum.

Was sind die Hauptursachen der Energiekrise in Kuba?

Die Hauptursachen der Energiekrise in Kuba sind der schlechte Zustand der Thermalkraftwerke, der Verfall der Infrastruktur, der Mangel an Brennstoffen und die staatliche Ineffizienz bei der Suche nach langfristigen Lösungen. Diese Mängel haben zu langanhaltenden und wiederkehrenden Stromausfällen im ganzen Land geführt.

Welche Maßnahmen hat die kubanische Regierung ergriffen, um der Energiekrise zu begegnen?

Die kubanische Regierung hat versprochen, die Elektrizitätsgenerierungskapazität durch die Einspeisung neuer Megawatt in das System und die Reparatur von thermischen Kraftwerken zu erhöhen. Darüber hinaus wurde die Investition in erneuerbare Energien als Teil einer langfristigen Lösung angesprochen. Dennoch sind die Ergebnisse dieser Maßnahmen begrenzt, und die Unzufriedenheit in der Bevölkerung wächst weiterhin.

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