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Ein Mann, der als Reynel Iglesias Torres identifiziert wurde, wurde im Osten des Municipio Colón in der Provinz Matanzas festgenommen, weil er versuchte, Hygieneprodukte mit einem gefälschten 100-Dollar-Schein in einem privaten Zelt in der Straße Gonzalo zu bezahlen.
Die Information wurde an diesem Dienstag von dem offiziellen Profil „Con Todos La Victoria“ veröffentlicht, das darauf hinwies, dass die Angestellte die Fälschung schnell erkannte und den Betrug verhinderte.
Der Sprecher des Regimes betonte, dass der vermeintliche Versuch zu täuschen dank seiner schnellen Reaktion nicht erfolgreich war.
Das Profil wies außerdem darauf hin, dass der Festgenommene in der Gegend wegen Diebstahls- und Einbruchsdelikten vorbelastet war.
„Es obliegt ihm nun rechtlich, für eine Fälschung von Geld zu haften“, betonte die Veröffentlichung.
Trotz des triumphalistischen Tons der Mitteilung präsentierte das regimefreundliche Profil weder Bilder des Scheins noch Beweise, die seine Fälschung bestätigen, noch Hinweise darauf, dass der Beteiligte wusste, dass es sich um eine gefälschte Währung handelte.
Trotz des Mangels an verifizierbaren Elementen verurteilte „Con Todos La Victoria“ Iglesias öffentlich und stellte darüber hinaus die Tatsache in den Vordergrund, dass er Vorstrafen wegen Diebstahls und Unterschlagung hatte, was eine intrinsische Voraussetzung für seinen Versuch darstelle, einen Betrug und die Fälschung von Münzen zu begehen.
Die Veröffentlichung verdeutlicht, wie in Kuba eine Person öffentlich ohne Beweise verurteilt werden kann, was die Manipulation der Justiz und die fehlenden verfahrensrechtlichen Garantien seitens des Regimes widerspiegelt.
Der Fall des mutmaßlichen Versuchs, mit einem gefälschten Schein in Matanzas zu betrügen, reiht sich in andere kürzliche Episoden ein, die die Häufigkeit ähnlicher Verbrechen in Kuba belegen, auch wenn nicht immer klare Beweise oder rechtsstaatliche Verfahren vorhanden sind.
Vor nur wenigen Wochen wurde eine Frau verhaftet, die sich als staatliche Inspektorin ausgegeben hatte, um Mitarbeiter eines Einkaufszentrums im Municipio Diez de Octubre in Havanna einzuschüchtern. Der Fall sorgte für Aufregung, da die Verdächtige wie eine Beamtin gekleidet war und mit völliger Straflosigkeit handelte, bis sie entlarvt wurde.
Es wurde auch der Fall von einer jungen Frau bekannt, die einem Mann entgegen trat, der versuchte, sie in einem Krankenhaus zu betrügen, indem er sich als Begleiter von Patienten ausgab. Der Mann bot falsche medizinische Hilfe gegen Geld an und wurde öffentlich konfrontiert, was verhinderte, dass er andere Opfer weiterhin täuschen konnte.
In einem ähnlichen Vorfall wurde eine Warnung über einen Betrüger herausgegeben, der sich als Techniker für digitale Plattformen ausgab, um vertrauliche Informationen von Nutzern zu erlangen und so Betrügereien zu begehen. Trotz der Meldungen gab es von den Behörden keine klaren institutionellen Antworten zum Stand der Ermittlungen, was auf eine Lücke im Schutz der Bürger vor Manipulations- und Identitätsdelikten hinweist.
Häufig gestellte Fragen zur Fälschung von Banknoten in Kuba
Was ist mit Reynel Iglesias Torres in Matanzas passiert?
Reynel Iglesias Torres wurde in Colón, Matanzas, festgenommen, weil er versuchte, mit einer gefälschten 100-Dollar-Note in einem privaten Zelt zu bezahlen. Die Verkäuferin erkannte die Fälschung und verhinderte den Betrug. Allerdings legte die offizielle Veröffentlichung, die den Vorfall bekanntgab, keine schlüssigen Beweise für die Fälschung des Geldscheins oder für das Wissen des Beteiligten über dessen Echtheit vor.
Wie erkennt man falsche 100-Dollar-Scheine in Kuba?
Um die Echtheit eines 100-Dollar-Scheins zu überprüfen, sollten mehrere Sicherheitsmerkmale geprüft werden: Wasserzeichen von Benjamin Franklin, Sicherheitsfaden, farbwechselnde Zahlen, Glocke im Tintenfass, 3D-Sicherheitsband, Mikrodrücke und Reliefdruck. Diese Maßnahmen helfen, Fälschungen zu identifizieren und sich vor Betrügereien zu schützen.
Was ist der rechtliche Rahmen für Fälle von Geldfälschung in Kuba?
In Kuba sind Fälle von Geldfälschung als schwere Verbrechen anerkannt und die Beteiligten sehen sich Gerichtsverfahren gegenüber. Dennoch spiegeln die fehlenden schlüssigen Beweise und die Verwendung von regierungstreuen Profilen, um Verdächtige öffentlich ohne ein faires Verfahren zu verurteilen, die Manipulation der Justiz und das Fehlen prozessualer Garantien seitens des Regimes wider.
Wie beeinflusst die Fälschung von Geld die kubanische Wirtschaft?
Die Fälschung von Geld, insbesondere von US-Dollar, kann die kubanische Wirtschaft destabilisieren, da sie den Schwarzmarkt fördert und Misstrauen in Finanztransaktionen erzeugt. Darüber hinaus verstärkt die kubanische Regierung die Kontrollen an Grenzen und in Geschäften, um die Zirkulation von falschem Geld zu verhindern, was zusätzlichen Druck auf die bereits fragile Wirtschaft des Landes ausübt.
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