
Verwandte Videos:
Ein neuer Vandalismusakt erschütterte den kubanischen Schienenverkehr, als ein Zug mit Steinen beworfen wurde an der Station Alquízar in der Provinz Artemisa.
Ein Bericht, der über das Facebook-Profil Transportación Habana TH geteilt wurde, gibt an, dass der Vorfall am 10. Juli stattfand, als der Zug an der Station hielt, was es Unbekannten ermöglichte, Steine gegen einen der Waggons der Passagiere zu werfen.
Die in den sozialen Medien verbreiteten Bilder zeigen den Schaden, der an einem Fenster entstanden ist. Bis jetzt wurden keine Verletzten gemeldet.
Dieses Ereignis fügt sich in eine Welle von Angriffen auf Züge und Busse im Land ein, was Besorgnis bei den Behörden und Empörung in der Bevölkerung hervorruft, angesichts des bereits prekären Zustands des öffentlichen Verkehrssystems.
Im Oktober 2024 wurde der Zug Nr. 13, der die Strecke Havanna-Guantánamo bediente, in Santiago de Cuba mit Steinen angegriffen, zwischen den Gemeinden Mella und Baraguá. Der Vorfall löste Panik unter den Passagieren aus, wurde jedoch dank des polizeilichen Eingreifens an Bord unter Kontrolle gebracht.
In diesem Fall bezeichnete die Zugbegleiterin des betroffenen Zuges den Angriff als „verachtenswert“ und bedauerte die Angst, die die Reisenden erlebt hatten. Der Direktor der Nationalen Routenagentur, Orgiel Pérez Milanés, erinnerte an einen früheren Vorfall, bei dem ein Mädchen verletzt wurde, nachdem ein anderer Zug auf dem Weg nach Santiago de Cuba mit Steinen beworfen worden war.
Der Beamte betonte, dass über den materiellen Schaden hinaus solche Angriffe direkt Dutzende von Menschen betreffen, da jedes außer Betrieb genommene Auto viele Passagiere ohne Dienst lässt, besonders bei medizinischen oder familiären Notfällen.
Es wurden innerhalb weniger als eines Jahres auch Angriffe auf den Zug La Habana-Bayamo gemeldet, bei denen der Waggon Nummer zwei Schäden an den Fenstern der Sitze 1 und 2 erlitt, ebenso wie beim nationalen Zug La Habana-Holguín.
Die Unión de Ferrocarriles de Kuba hat bekräftigt, dass in Anbetracht dieser Ereignisse ein sofortiger Reaktionsprotokoll aktiviert wird, das Bahnhöfe, die Eisenbahnpolizei und Ermittlungsbehörden einbezieht.
Die Omnibusse in Havanna haben Vandalismus erlitten. Im April wurden mehrere Fahrzeuge während ihrer regulären Fahrten auf verschiedenen Strecken der Hauptstadt mit Steinen beworfen.
Der Verkehrsminister, Eduardo Rodríguez Dávila, versicherte, dass die Urheber dieser Angriffe den höchsten Unmut des kubanischen Volkes hervorrufen und "auf sie werden die Sanktionen fallen, die solche Taten verdienen."
Häufig gestellte Fragen zu den Angriffen auf den öffentlichen Nahverkehr in Kuba
Was geschah am Bahnhof Alquízar mit dem kubanischen Zug?
Am Bahnhof Alquízar wurde ein Zug von unbekannten Tätern mit Steinen beworfen, während er angehalten war, was zu Sachschäden an einem Fenster führte, jedoch wurden keine Verletzten gemeldet. Dieser Vorfall ist Teil einer wachsenden Welle von Vandalismus gegen den öffentlichen Verkehr in Kuba.
Wie wirkt sich Vandalismus auf das öffentliche Verkehrssystem in Kuba aus?
Vandalismus betrifft das öffentliche Verkehrssystem in Kuba schwerwiegend, da jeder Angriff Schäden verursacht, die die Fahrzeuge außer Betrieb setzen können, was zu Verzögerungen und Schwierigkeiten für die Passagiere führt. Der Mangel an Ersatzteilen und Ressourcen verschärft die Situation und schafft ein Klima der Angst und Unsicherheit.
Welche Maßnahmen ergreifen die kubanischen Behörden, um den Angriffen auf den öffentlichen Verkehr entgegenzuwirken?
Die kubanischen Behörden haben sofortige Reaktionsprotokolle aktiviert, die die Stationen, die Eisenbahnpolizei und die Ermittlungsbehörden einbeziehen. Sie haben auch die Bürger zur Zusammenarbeit aufgerufen, um diese Taten zu melden, und versprochen, die Überwachung zu verstärken.
Was ist die Reaktion der kubanischen Bevölkerung auf die Angriffe auf den öffentlichen Nahverkehr?
Die kubanische Bevölkerung äußert Empörung und Besorgnis über die Angriffe auf den öffentlichen Verkehr, da diese Aktionen die bereits kritische Situation des Verkehrs im Land verschärfen. Viele Bürger sind der Meinung, dass diese Vorfälle den Rückgang der Lebensbedingungen und das Fehlen effektiver Antworten seitens der Regierung widerspiegeln.
Archiviert unter: