Rosa María Payá: „Die Kubaner wissen, dass man aus der Krise nur herauskommt, wenn man die Diktatur hinter sich lässt.“

Rosa María Payá hob in Miami den Widerstand der Kubaner gegen die Diktatur hervor und betonte die Notwendigkeit von Freiheit und Demokratie.

Rosa María PayáFoto © Instagram Cubanos por el Mundo

Die kubanische Oppositionelle Rosa María Payá hatte an diesem Samstag in Miami einen der bewegendsten Momente während der Gründung der Fundación Cubana Anticomunista (FCA), geleitet von Alex Otaola.

„Wir leben in einem entscheidenden Moment in der Geschichte der Welt“, erklärte Payá und prangerte die Repression, den Hunger und die Fluchtbewegungen an, die Millionen von Menschen unter autoritären Regierungen betreffen.

Recordó, dass seit Wochen nichts über den Oppositionspolitiker José Daniel Ferrer bekannt ist, und stellte fest, dass der Kampf für die Freiheit in Kuba trotz des medialen Schweigens und der Verfolgung, die Aktivisten und Opponenten auf der Insel erfahren, weitergeht.

Das kubanische Volk weiß, dass man aus der Krise herauskommen muss, indem man die Diktatur verlässt, betonte er.

In seiner Rede hob er den Mut der Kubaner hervor, die sich im Land zu Wort melden und für einen Wandel hin zur Demokratie kämpfen. „Es hat keinen einzigen Tag gegeben, an dem nicht jemand in Kuba Freiheit geschrien hat“, äußerte er mit Nachdruck.

Payá rief dazu auf, nicht zu vergessen, dass die Kubaner nach mehr als sechs Jahrzehnten Diktatur weiterhin gegen das Regime kämpfen, weil: „Sie die Idee, frei zu sein, nicht aufgeben und ihr Leben dafür riskieren.“

Seine Rede wurde mit Standing Ovations empfangen und verstärkte den Widerstandsgeist der Veranstaltung zur Eröffnung der Antikommunistischen Kubanischen Stiftung.

Häufig gestellte Fragen zur Situation in Kuba und dem Aktivismus von Rosa María Payá

Was ist das Hauptziel der Kubanischen Antikommunistischen Stiftung?

Die Kubanische Antikommunistische Stiftung (FCA) strebt an, die Ausbreitung des Kommunismus zu bekämpfen und eine internationale politische Bewegung zu konsolidieren. Sie wurde in Miami von dem Aktivisten Alex Otaola vorgestellt, mit der Beteiligung von Persönlichkeiten wie Rosa María Payá, die die Notwendigkeit betonte, gegen die Diktatur in Kuba zu kämpfen, um die Krise im Land zu überwinden.

Welche Position hat Rosa María Payá zur politischen Situation in Kuba?

Rosa María Payá behauptet, dass der einzige Weg, die Krise in Kuba zu überwinden, der Austritt aus der Diktatur ist. Sie kritisiert das autoritäre Regime, das seit über sechs Jahrzehnten an der Macht ist, und hebt den Mut der Kubaner hervor, die für die Demokratie kämpfen, trotz der Repression und des medialen Schweigens.

Welche Rolle hat Rosa María Payá bei der Verteidigung der Menschenrechte gespielt?

Rosa María Payá ist eine aktive Verfechterin der Menschenrechte und der Demokratie, sowohl in Kuba als auch international. Als Kommissarin der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte (CIDH) setzt sie sich für einen demokratischen Übergang in Kuba ein und prangert die Menschenrechtsverletzungen auf der Insel an.

Wie ist die aktuelle Situation des kubanischen Oppositionellen José Daniel Ferrer?

José Daniel Ferrer, herausragender kubanischer Opponent, hat beschlossen, ins Exil zu gehen, um seine Familie zu schützen, nachdem er Folter und Verfolgung im Gefängnis erlitten hat. Seine Entscheidung wird von Aktivisten wie Rosa María Payá unterstützt, die dies als Akt des Widerstands und der Würde gegenüber dem kubanischen Regime betrachtet.

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