Alexis Valdés

Alexis Valdés Gutiérrez ist ein kubanischer Komiker, Dramatiker und Regisseur. Er wurde am 6. August 1963 in Havanna, Kuba geboren.

Er hat seinen Abschluss in Filmregie an der Filmschule des Instituto Superior de Arte in Havanna gemacht. Zuvor hatte er auch ein Ingenieurstudium abgeschlossen.

Er lebte bis 1990 auf der Insel, nachdem er jahrelang als Schauspieler und Comedian Erfolge gefeiert und Cristinito als seine Hauptrolle gefestigt hatte. Von seiner Arbeit in Kuba bleiben ihm unter anderem ein "Preis für die beste schauspielerische Leistung" und "Großer Publikumspreis" (Internationales Monologfestival, Havanna, 1989, 1992). Seine Auftritte in Sabadazo gehören zum Besten der kubanischen TV-Magazine.

Im Jahr 1990 zog er nach Spanien, wo er sowohl im Film, Theater als auch im Fernsehen arbeitete. Während dieser wiederum erfolgreichen Phase seiner Karriere erhielt er zahlreiche Auszeichnungen wie den "Premio Sebastià Guasch" (Barcelona, 1998) und den "Premio Ancla de Oro" (Humorista Revelación Madrid, 1998). Er wurde ein regelmäßiger Gast in El Club de la Comedia und führte Regie bei seinem ersten Film (Un rey en La Habana, 2005).

Aktuell lebt er in Miami, wo er Moderator mehrerer Fernsehsendungen wie Esta noche tu night (Megatv) oder Seguro que Yes war. Im Januar 2020 kehrte er mit der Show El show de Alexis Valdés ins Fernsehen von Miami zurück, auf dem Sender Mega TV.

Sein bekanntestes Alter Ego, Cristinito, ist eine Figur, die vor über 30 Jahren geschaffen wurde und die der Künstler selbst als Erben der Tradition von Cantinflas und Tres Patines definiert hat, deren größter Anziehungspunkt das Spiel mit der Sprache ist.

Neben Fernsehen und Kino, wo er auch im Bereich der Synchronisation von Animationsfilmen tätig war, hat er Theaterstücke inszeniert, die in Miami vom Publikum sehr gut aufgenommen wurden. Offiziell schwul, das aus 3 Teilen bestand, war ein Kassenerfolg, ebenso wie Dein Cousin, der Affe, eine kurze Geschichte der Rückentwicklung.

Alexis Valdés ist eine sehr einflussreiche und beliebte Figur innerhalb der kubanischen Gemeinschaft. Seine Reflexionen über die harte Realität, die die Kubaner erleben, sind auf seinem Instagram-Profil häufig zu finden.

Filmografie:

María Antonia (1991) El siglo de las luces (1992) París-Tombuctú (1999) Salsa (2000) Tatawo (2000) Torrente 2: Misión en Marbella (2001) Tuno negro (2001) Clara y Elena (2001) El oro de Moscú (2003) Un rey en La Habana (2005) 90 millas (2005) Madagascar (Voz) (2005) Un ajuste de cuentas (2006) Colegas en el bosque (Voz) (2006) Locos por el Surf (Voz) (2007) Arrobá (Voz) (2013)