
Verwandte Videos:
Die Regierung der Vereinigten Staaten erinnerte an diesem Dienstag an den kubanischen Oppositionsführer Oswaldo Payá und den Aktivisten Harold Cepero, da sich der 13. Jahrestag ihres Mordes in Kuba jährt.
„Das kubanische Regime hat die prodemokratischen Führer Oswaldo Payá und Harold Cepero ermordet. Ihr Mut inspiriert weiterhin alle, die in Kuba für Demokratie und Freiheit kämpfen“, erklärte das Außenministerium über seinen offiziellen Account @WHAAsstSecty auf X.
Die Institution unterstrich, dass „das Erbe von Payá durch seine Tochter, Rosa María Payá, fortlebt, die in der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte tätig sein wird.“
Die Aktivistin und Tochter des Dissidenten erinnerte sich auch an diesem Dienstag an die Ermordung ihres Vaters mit einer Gedenkbotschaft: „Die Diktatoren haben ihre Körper zerstört, und das war genau die Grenze ihrer Macht. Sie versuchten, ihn zum Schweigen zu bringen, aber sie konnten es nicht. Payá lebt in jedem jungen Menschen, der protestiert, in jedem politischen Gefangenen, der widersteht. Die Nacht wird nicht ewig sein. Im Gegenteil, es wird gerade Morgen“, erklärte sie auf X.
Payá und Cepero starben am 22. Juli 2012, als das Fahrzeug, in dem sie fuhren, von einem anderen Auto gerammt wurde. Zeugen und internationale Organisationen haben darauf hingewiesen, dass es sich um ein Attentat handelte, das vom Regime in Havanna orchestriert wurde.
Im Rahmen des Jubiläums bedankte sich Rosa María bei US-Abgeordneten, die das Gesetzesvorhaben unterstützen, die Straße vor der kubanischen Botschaft in Washington in “Oswaldo Payá Way” umzubenennen. Die Initiative wurde von dem Abgeordneten Mario Díaz-Balart vorangetrieben und erhält Unterstützung von María Elvira Salazar, Carlos Giménez, Frederica Wilson, Darren Soto und Nicole Malliotakis.
„Die Benennung der Straße vor der kubanischen Botschaft nach Oswaldo Payá ist ein Akt der Gerechtigkeit und Hoffnung“, äußerte die Aktivistin, die die Bewegung Cuba Decide und das Lateinamerikanische Netzwerk der Jugend für Demokratie leitet.
Oswaldo Payá war Gründer der Movimiento Cristiano Liberación und Schöpfer des Proyecto Varela, einem zivilen Vorschlag, der von mehr als 25.000 Unterschriften unterstützt wurde und ein demokratisches Referendum in Kuba forderte. Im Jahr 2002 erhielt er den Sájarov-Preis für Gedankenfreiheit des Europäischen Parlaments.
Harold Cepero, junger Ökonom und ebenfalls Mitglied der Bewegung, wurde als ein vielversprechendes Talent im zivilen Aktivismus angesehen. Beide werden heute als Symbole des demokratischen Widerstands auf der Insel in Erinnerung behalten
Häufig gestellte Fragen zum Erbe von Oswaldo Payá und dem Kampf für die Demokratie in Kuba
Wer war Oswaldo Payá und welchen Beitrag leistete er im Kampf für die Demokratie in Kuba?
Oswaldo Payá war der Gründer der Movimiento Cristiano Liberación und Schöpfer des Proyecto Varela, einer zivilen Initiative, die ein demokratisches Referendum in Kuba anstrebte. Payá wurde mit dem Sájarov-Preis für Freiheit des Gewissens ausgezeichnet und wurde zu einem Symbol des friedlichen Widerstands gegen das kubanische Regime. Seine Arbeit setzte sich für demokratische Reformen im Rahmen der gesetzlichen Ordnung des Landes ein und erhielt Unterstützung von über 25.000 Unterschriften.
Wie ist Oswaldo Payá gestorben und was ist über den Vorfall bekannt?
Oswaldo Payá und der junge Aktivist Harold Cepero starben am 22. Juli 2012, als das Fahrzeug, in dem sie sich befanden, von einem anderen Auto gerammt wurde. Zeugen und internationale Organisationen haben darauf hingewiesen, dass es sich um ein Attentat gehandelt hat, das vom Regime in Havanna orchestriert wurde, obwohl die genauen Umstände nie von der kubanischen Regierung aufgeklärt wurden.
Welche Maßnahmen wurden ergriffen, um das Andenken von Oswaldo Payá zu ehren?
Eine der symbolischen Aktionen, um Oswaldo Payá zu ehren, ist der Vorschlag, die Straße vor der kubanischen Botschaft in Washington in „Oswaldo Payá Way“ umzubenennen. Diese Initiative wurde vom Kongressabgeordneten Mario Díaz-Balart vorangetrieben und erhält die Unterstützung mehrerer US-Abgeordneter. Darüber hinaus lebt sein Erbe durch seine Tochter, Rosa María Payá, die ihren Kampf für Demokratie und Menschenrechte fortsetzt.
Was ist die Rolle von Rosa María Payá in der Verteidigung der Menschenrechte?
Rosa María Payá, die Tochter von Oswaldo Payá, hat das Erbe ihres Vaters im Kampf für die Demokratie in Kuba fortgeführt. Sie wurde als Mitglied der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte (CIDH) gewählt, wo sie eine entscheidende Rolle bei der Förderung und dem Schutz der Menschenrechte auf dem Kontinent spielen wird. Zudem leitet sie die Bewegung Cuba Decide, die ein verbindliches Referendum fördert, damit die Kubanerinnen und Kubaner ihre politische Zukunft frei und demokratisch wählen können.
Archiviert unter: