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Die Zentralbank von Kuba (BCC) veröffentlichte am Donnerstag, den 18. Dezember 2025, die neuen offiziellen Wechselkurse, die in den Wechselstuben (CADECA) im sogenannten „transformierten Devisenmarkt“ gelten werden.
Erstmals wird eine „schwankende“ Rate eingeführt, die laut dem Regime täglich basierend auf Angebot und Nachfrage aktualisiert wird.
Sin embargo, der Vergleich mit den von dem unabhängigen Medium El Toque veröffentlichten Raten des informellen Marktes zeigt, dass die Realität des kubanischen Geldbeutels nach wie vor weit von den offiziellen Zahlen entfernt ist.
Offizielle Wechselkurse bei CADECA (18. Dezember 2025)
- Dólar estadounidense (USD): kaufen zu 401,80 CUP, verkaufen zu 418,20 CUP
- Euro (EUR): kaufen zu 471,79 CUP, verkaufen zu 491,05 CUP
- MLC (entspricht dem banküblichen USD): ist nicht aufgeführt, aber wird innerhalb desselben Rahmens wie der Dollar angenommen.
Diese Zahlen markieren den ersten „Floating-Rate“-Satz, der von der BCC im Rahmen des Segmentes III des neuen Wechselkurssystems angekündigt wurde.
In der Praxis bedeutet dies, dass der offizielle Dollar nahezu 400 Pesos erreicht, ein erheblicher Anstieg im Vergleich zum vorherigen Wechselkurs von 120 CUP, aber immer noch weit unter dem tatsächlichen Wert des Straßenmarktes.
Vergleich mit dem informellen Markt
Laut dem unabhängigen Monitor El Toque, der das Verhalten der Geschäfte zwischen Privatpersonen verfolgt, indem er eine Methode anwendet, die die Anzeigen für den Währungsverkauf in sozialen Netzwerken in Echtzeit mittelt, sind die informellen Wechselkurse am 18. Dezember:
- Dólar (USD): 440 CUP
- Euro (EUR): 480 CUP
- MLC: 300 CUP
Esto bedeutet, dass der Dollar auf der Straße fast 40 Pesos mehr wert ist als bei CADECA, und der Euro lediglich 10 Pesos höher ist.
Diese Lücke —die die Regierung mit dem neuen „schwankenden Tarif“ zu schließen versucht— zeigt, dass der Staatsmarkt weiterhin hinter der wirtschaftlichen Realität des Landes zurückbleibt.
Warum gibt es so einen großen Unterschied?
Die Kluft zwischen den offiziellen und informellen Raten hat eine strukturelle Ursache: der Mangel an Devisen in den Händen des Staates und das weit verbreitete Misstrauen gegenüber dem kubanischen Peso.
In anderen Worten: das Regime verfügt nicht über genügend Dollar, um den offiziellen Markt zu bedienen, weshalb es den Verkauf einschränkt und einen Wert festlegt, der das tatsächliche Angebot und die Nachfrage nicht widerspiegelt.
Währenddessen werden die Kubaner, die Überweisungen erhalten oder mit Devisen arbeiten, es vorziehen, sie auf dem informellen Markt zu wechseln, wo der Preis höher ist und die Transaktionen sofort erfolgen.
Diese Dynamik führt dazu, dass der Schwarzmarkt weiterhin den Takt angibt. Obwohl die Zentralbank von "kontrollierter Flotation" spricht, gibt es in der Praxis keine Flotation: es gibt Manipulation.
Wie mehrere Ökonomen, darunter Mauricio de Miranda Parrondo, erklären, segmentieren multiple Kurse — wie sie das Regime beibehält — nur den Markt und verursachen Verzerrungen.
Die Bevölkerung, die keinen Zugang zu den privilegierten Segmenten (1x24 und 1x120) hat, bezahlt letztendlich die Rechnung für diese Unterschiede.
Die Illusion des Floating-Systems
Die BCC versicherte, dass der Zinssatz des Segments III „täglich entsprechend den realen Bedingungen der Wirtschaft angepasst wird“.
Dennoch, solange der Staat der einzige bleibt, der das Angebot an Devisen kontrolliert und die Transaktionen auf einige wenige Filialen von CADECA beschränkt sind, wird diese „Marktanpassung“ lediglich symbolisch sein.
Mit anderen Worten, der Dollar schwimmt, aber in einem geschlossenen Aquarium.
Die Ankündigung eines Kurses von 401,80 CUP für den Kauf mag ein Versuch sein, sich dem realen Markt anzunähern, löste jedoch das zugrunde liegende Problem nicht: Die gewöhnlichen Kubaner können nicht frei auf Dollar oder Euro zugreifen.
Das Ergebnis wird vorhersehbar sein: Der informelle Markt wird weiterhin das wahre Maß für die kubanische Wirtschaft sein.
Zusammenfassend
Die Zentralbank versucht mit diesem neuen Zinssatz zu zeigen, dass der Staat „dem Markt zuhört“, aber die Lücke zwischen den offiziellen Preisen und den realen Preisen zeigt, dass das System weiterhin von der Realität abgekoppelt ist.
Die Maßnahme beseitigt nicht den informellen Markt, sondern legitimiert ihn lediglich als reale Referenz.
Solange die Wirtschaft unter zentraler Kontrolle bleibt und es keine transparente Währungsvereinheitlichung gibt, wird jeder Kubaner weiterhin seine Rechnungen mit dem Kurs von El Toque und nicht mit dem von CADECA machen.
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